Typische Einsatzbereiche
- Roh- und Hochbau
- Tief- und Straßenbau
- Brücken- und Tunnelbau
- Bauleitung und Bauüberwachung
- Gerüstbau
Warum sind spezielle Sicherheitsschuhe auf der Baustelle unverzichtbar?
Auf Baustellen lauern zahlreiche Gefahren für Ihre Füße. Herabfallende Werkzeuge, Baumaterialien oder Bauteile können durch Quetschungen schwere Verletzungen verursachen. Ebenso gefährlich sind Nägel, Schrauben, Metallsplitter oder Glasscherben, die bei unzureichendem Schutz die Fußsohle durchdringen können (Durchtrittsgefahr). Nasse, schlammige oder verschmutzte Oberflächen erhöhen das Rutschrisiko erheblich. Hinzu kommen Witterungseinflüsse wie Kälte, Nässe und Feuchtigkeit, die nicht nur unangenehm sind, sondern auch zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können. Nicht zu vergessen ist die Überlastung durch langes Stehen und Gehen auf harten Untergründen, die Gelenke, Rücken und Muskulatur stark beansprucht. Ohne geeignete Sicherheitsschuhe riskieren Sie nicht nur schmerzhafte Verletzungen, sondern auch langfristige Gesundheitsschäden. Die Berufsgenossenschaft Bau (BG BAU) schreibt daher für die meisten Tätigkeiten auf Baustellen mindestens Sicherheitsschuhe der Klasse S3 vor.
UNSERE SCHUHEMPFEHLUNG
Diese Schutzmechanismen machen ATLAS Baustellenschuhe so sicher
1. Zehenschutzkappen: Ihr Schutzschild gegen Quetschungen
Alle ATLAS‑Sicherheitsschuhe für die Baubranche haben hochwertige Zehenschutzkappen, die mindestens 200 Joule standhalten — das entspricht einem ~20‑kg‑Gegenstand aus 1 Meter Höhe. ATLAS verwendet klassische Stahlkappen und leichte Aluminiumkappen (ALU‑TEC), die bis zu 50 % leichter sind, gegen Kälte und Hitze isolieren und kein Magnetfeld erzeugen. Für viel laufende Bauarbeiter reduziert das geringere Gewicht die Ermüdung deutlich.
2. Durchtrittsichere Zwischensohlen: Schutz von unten
Auf Baustellen liegen oft Nägel, Schrauben, Metallsplitter oder Glasscherben. Eine durchtrittsichere Zwischensohle verhindert, dass spitze Gegenstände die Sohle durchdringen und den Fuß verletzen. ATLAS verwendet moderne, flexible, leichte und metallfreie Textilzwischensohlen — ideal bei Magnetfeldern oder in der Nähe von Elektroanlagen — sowie klassische Stahlzwischensohlen, die ebenfalls sehr guten Schutz bieten. Beide Varianten erfüllen die Norm und bieten den gleichen Schutz; die Wahl richtet sich nach Ihren Anforderungen.
3. Rutschhemmende Sohlen: Sicherer Stand auf jedem Untergrund
Baustellen sind selten eben oder trocken. Ob Schlamm, Schnee, nasse Bretter oder verschüttete Flüssigkeiten — Rutschgefahr besteht stets. ATLAS‑Sicherheitsschuhe haben speziell entwickelte Profilsohlen, die auch auf schwierigem Untergrund sicheren Halt bieten. Unsere Sohlenlösungen für jede Anwendung: MPU‑Sohlen (Mikropolyurethan) — extrem leicht, hochflexibel und dämpfend; PU/TPU‑Sohlen — robust, abriebfest sowie öl‑ und benzinbeständig; Gummi‑Sohlen — mit der besten Rutschhemmung und hoher Hitzebeständigkeit.
4. Wasserdichte Membranen: Trockene Füße bei jedem Wetter
Auf Baustellen kann man das Wetter nicht wählen. GORE‑TEX®‑Membranen in unseren Premium‑Modellen sind 100 % wasserdicht und winddicht, dabei atmungsaktiv, sodass Schweiß entweichen kann. Die langlebige Technologie bleibt auch nach Jahren funktionstüchtig. Ergebnis: Ihre Füße bleiben trocken und warm, selbst bei Dauerregen oder in Pfützen und Matsch.
5. Ergonomische Passform: Weniger Ermüdung, mehr Leistung
Ein Arbeitstag auf der Baustelle dauert oft 8–10 Stunden oder länger. Unbequeme Schuhe verursachen Blasen, Druckstellen, Fuß‑ und Gelenkschmerzen, Rückenbeschwerden sowie vorzeitige Ermüdung und Konzentrationsverlust. ATLAS‑Baustellenschuhe sind ergonomisch geformt und bieten mit anatomischen Fußbetten optimale Unterstützung des Fußgewölbes. Dämpfende Zwischensohlen reduzieren Stoßbelastungen, breite Passformen sind auch für kräftige Füße verfügbar, und flexible Materialien ermöglichen natürliche Bewegungsfreiheit.
Pflege und Wartung: So halten Ihre Baustellenschuhe länger
Sicherheitsschuhe für die Baustelle sind hohen Belastungen ausgesetzt. Mit der richtigen Pflege verlängern Sie die Lebensdauer erheblich.
Tägliche Pflege
1. Groben Schmutz entfernen: Nach Arbeitsende Schlamm und Staub mit einer Bürste entfernen
2. Trocknen lassen: Schuhe nie auf der Heizung oder in der Sonne trocknen! Am besten mit Zeitungspapier ausstopfen
3. Einlegesohlen herausnehmen: Separat trocknen lassen (reduziert Geruchsbildung)
Wöchentliche Pflege
1. Reinigung: Mit lauwarmem Wasser und Seife reinigen
2. Imprägnierung: Lederschuhe mit geeignetem Imprägnierspray behandeln
3. Kontrolle: Auf Beschädigungen prüfen (Risse, lockere Nähte, abgelaufene Sohlen)
Monatliche Pflege
1. Intensive Lederpflege: Mit Lederfett oder -balsam behandeln
2. Schnürsenkel prüfen: Beschädigte Schnürsenkel austauschen
3. Sohlen-Check: Profil kontrollieren und bei starker Abnutzung neue Schuhe kaufen
Wichtig: Beschädigte Sicherheitsschuhe bieten keinen ausreichenden Schutz mehr! Ersetzen Sie sie rechtzeitig.
Tipp: Nutzen Sie zwei Paar im Wechsel, so können die Schuhe zwischen den Einsätzen vollständig trocknen und halten deutlich länger!
DAZU DIE PASSENDE WORKWEAR
Welche Einlegesohlen sind in Sicherheitsschuhen erlaubt?
Welche Sicherheitsklasse für welchen Beruf?
S1/S1P: Lager, Logistik, leichte Montage
S2: Küchen, Reinigung, Lebensmittel
S3: Bau, Handwerk, Außenmontage, Landwirtschaft
Die Berufsgenossenschaft gibt branchenspezifische Empfehlungen.